Hessische Tracht

Hessische Tracht - Traje Hessiano

Anmerkung zu den allgemeinen Voraussetzungen und zu den wichtigsten geschichtlichen und handwerklichen Merkmalen der Hessischen Tracht.

Nota sobre os requisitos gerais e as características históricas e técnicas mais importantes do traje Hessiano.

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Hessische Tracht

Anmerkung zu den allgemeinen Voraussetzungen und zu den wichtigsten geschichtlichen und handwerklichen Merkmalen der hessischen Tracht.

I.

In einer Dichtung aus der Zeit um 1150 wird berichtet, dass Karl der Große den Bauern seines Reiches derbes Leinen für Hemd und Untergewand, Schuhe aus Rindsleder und Röcke von grauer oder schwarzer Farbe zugesprochen hat. Bilder aus dieser Zeit zeigen Bauern meist in einem hemdartigen Rock, mit hohem Strohhut oder mit einer Kragenkapuze, der Gugel. Diese Kleidung der unteren Stände blieb auch in den folgenden Jahrhunderten überall die gleiche: sie bestand fast immer aus einem groben Gewand (meist in Grau), einem halblangen, seitlich geschlitzten Kittel mit Gürtel, Ledertasche und Messer, langen, am Wanst befestigten Strumpfhosen, breiten Bundschuhen für den Mann und einem einfachen, gegürteten Kleid für die Frau. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurden zum ersten Mal landschaftliche Unterschiede der Volkskleidung beobachtet und aufgezeichnet. Im 17. Jahrhundert begann dann – zunächst noch langsam – die allmähliche Trennung der verschiedenen Stände und sozialen Schichten. Bauern, Handwerker, Bergleute, und Gewerbetreibende entwickelten neben den Bürgern, Edelleuten und Höflingen der Stadt jeweils eigene Kleidergewohnheiten. Während die handeltreibenden und weltoffenen Städter sich nach der Mode der Höfe richtete, blieben die Bauern und Kleinhandwerker im ganzen mehr bei den überlieferten Kleidungsformen ihrer Vorfahren. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Gegensatz zwischen Stadt und Land zunehmend schärfer; in den Städten wandte man sich, besonders seit der Französischen Revolution, einer immer schneller wechselnden Mode zu, als in der Kleidersitte der bäuerlichen Bevölkerung eine Erstarrung eintrat, die für das Bild der ländlichen Tracht charakteristisch blieb. Fast alle Trachten des 19. und 20. Jahrhunderts stammen aus jener Zeit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Kunstgeschichtlich rechnet man diese Zeit zur Barockepoche, die vor allem durch französische Kunst und Architektur geprägt wurde. Die Volkstrachten, die vor ihrer bleibenden Ausprägung viele Teile der bürgerlichen oder militärischen Kleidung übernommen haben, zeigen oftmals barocke Formen oder Kleidungselemente.   

Trotz der Erstarrung kam es in der Entwicklung der ländlichen Kleidung aber nicht zu einem völligen Stillstand. Der städtische Fortschritt wirkte langfristig auch bei der Landbevölkerung, vor allem auf den Mann (Handel, Wanderjahre, Militärdienst), der die Tracht deshalb auch fast immer vor der Frau aufgab, die in dieser Hinsicht konservativer war. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Deutschland kaum noch männliche Trachtenträger. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts verschwanden dann nach und nach auch jene Trachtengebiete, in denen bis dahin die Frauen noch an der Tracht festgehalten haben.

II.

Das Wort „Tracht“ kommt von „tragen“. Es bezeichnet die regional unterschiedliche, traditionelle Kleidung der bäuerlichen Bevölkerung und setzt einige Merkmale voraus, die für alle eigenständigen Trachten gültig sind: Eine lebendige Volkstracht unterteilt zunächst die Trachtenträger nach den natürlichen Gruppen der Alters- und Lebensstufen; Kinder, Mädchen und Burschen, Verheiratete und Verwitwete werden so unterschieden. Bestimmte Eigenarten der Tracht, wie zum Beispiel einzelne Farben, kennzeichnen jede Gruppe, wobei vor allem die Tracht der jungen Mädchen meist einen großen Farben- und Formenreichtum entfaltet. Daneben untergliedert sich die Tracht im allgemeinen noch einmal nach verschiedenen Einzelformen, die bei den unterschiedlichen Anlässen im Jahres- und Lebenslauf Verwendung finden. Am genauesten und umfangreichsten sind fast überall die Bestimmung für die Brauttracht, bei der die Zeichen des „Jungmädchenseins“ in dem jungfräulichen Kopfputz, der besonderen Frisur, den zahlreichen Bändern und symbolhaltigen Beigaben zusammengefasst sind. In der Trauertracht leben vielfach alte Modeformen weiter, so dass diese Trachtenteile mitunter Aufschluss über frühere Formen der entsprechenden Tracht geben können. Den kirchlichen und weltlichen Feiertagen sind ebenfalls jeweils eigene Kleiderformen und –farben zugeordnet. In der werktäglichen Arbeitstracht der Männer lebt oft noch die mittelalterliche, kittelartige Hemdform aus Leinen weiter, die in ganz Mitteleuropa als Fuhrmannsbluse und Arbeitskittel bekannt ist. – Allgemein lassen sich also drei Lebensbereiche unterscheiden, für die eine lebendige Volkstracht jeweils eigene Formen und Merkmale aufweist: 1. Alltag, 2. Fest (weltliche Feste, Hochzeit usw.), 3. Kirche (Abendmahl, Trauer usw.).

Zum eigentümlichen Wesen einer Tracht zählen aber nicht nur die unterschiedlichen Einzelformen für verschiedene Anlässe oder die charakteristischen Merkmale für die einzelnen Lebens- und Altersstufen, sondern auch die allgemeinen Erkennungszeichen, wie Farbwahl und –kombination, Stoffwahl, handwerkliche Gestaltung, Schmuck, symbolische Beigaben, Frisur und Körperhaltung. Alles zusammen macht den Lebensbereich der Tracht aus und bewirkt insgesamt ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl der Trachtenträger, unter Umständen aber auch das Gefühl, weitreichenden Vorschriften und Zwängen ausgeliefert zu sein. In jedem Fall aber hat die Tracht im ursprünglichen Sinn eine ordnende Funktion innerhalb des ländlichen Alltags: Sie weist den Menschen und Ereignissen ihren Platz im Gemeinwesen, im Jahresablauf oder in der Lebensfolge zu und bewahrt ihre Träger vor willkürlichen Abweichungen, die zum Beispiel würdelos erscheinen könnten oder den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft gefährden würden.

III.

Ähnlich wie bei der Sprache oder bei dem Hausbau unterscheidet man bei der Tracht zunächst drei große Gebiete innerhalb des deutschen Sprachenraums: die Niederdeutsche Trachtenlandschaft, die Mitteldeutsche und die Oberdeutsche Trachtenlandschaft. Hessen gehört zu dem Mitteldeutschen Trachtengebiet. Im 19. Jahrhundert gab es in Hessen 27 verschiedene Einzeltrachten, von denen die Schwälmer Tracht am bekanntesten geworden ist; sie wird in manchen Büchern als „Hessentracht“ bezeichnet. Der Zahl nach und räumlich am weitesten verbreitet war die Marburger Tracht, die sich als eine der letzten Trachten Deutschlands noch im 20. Jahrhundert weiter ausgebreitet hat. Ebenfalls verbreitet war die nördlichste Tracht Hessens, die Niederhessische Spitzbetzeltracht. Im Gegensatz zu den anderen hessischen Volkstrachten ist allerdings über diese Tracht im einzelnen nur wenig bekannt, so dass man bis heute kein vollständiges Bild der Tracht entwickeln kann. Es gibt einige Aufzeichnungen und Beschreibungen, die aber untereinander sehr widersprüchlich sind und fast immer nur einzelne Teile der Tracht darstellen. So kann auch die folgende Schilderung nur allgemein sein und auf die einzelnen Merkmale der Tracht oder die Formen für unterschiedliche Anlässe nicht näher eingehen:

Die Männerkleidung entsprach in Niederhessen der allgemein üblichen Männertracht, die sich im 18. Jahrhundert vor allem aus Elementen der Militäruniform entwickelt hatte. Die Männer trugen halblange Hosen, die am Knie zugeschnallt oder – geknöpft wurden, lange weiße Strümpfe, mitunter weiße oder blaue Leinengamaschen oder auch statt der üblichen Lederschuhe lange Stiefel, ein weißes Leinenhemd mit Bündchenärmeln, eine farbige, ärmellose Weste, während der Arbeit einen ursprünglich weißen, später blauen Leinenkittel, dazu im Winter eine runde Pelzmütze oder im Haus eine Zipfelmütze. Bei feierlichen Anlässen oder in der Kirche kam über die dann schwarze Weste ein langer, schwarzer Gehrock. – Diese Tracht, die sich kaum von der Männerkleidung anderer Trachtengebiete unterschied, verschwand jedoch schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als auch in vielen anderen Gegenden Deutschlands die Männertrachten abgelegt wurden.

Die Frauentracht in Niederhessen bestand allgemein aus einem weißen Leinenhemd, einer Jacke mit langen Keulenärmeln (später einfache Ärmeln) und mit niedrigem Stehkragen, einem (nicht überall üblichen) Brusteinsatz aus Seide oder Satin, einem langen Rock, der etwa an den Knöcheln endete, einer Schürze mit abschließenden Borten oder Bändern, einem großen Umschlagtuch, das immer über der Brust gekreuzt um im Rücken geknotet wurde, und einer Haube, die hinten eine große Schleife mit lang herabfallenden Enden gehalten wurde. Vor allem die drei letztgenannten Trachtenteile (Schürze, Umschlagtuch und Betzel) konnten die verschiedenen Farben und Verzierungen aufweisen und so die kennzeichnende Funktion der Tracht übernehmen.

Die jungen Mädchen und Frauen trugen gewöhnlich die farbigsten Bänder und Schürzen sowie das bunteste Umschlagtuch, oft ein sogenanntes Blumentuch, das auf weißem Grund farbige Blumenmuster hatte. Mit zunehmendem Alter wurden die Farben gedeckter, die Schürze wurde einfarbig und einfacher, das Umschlagtuch erhielt einen immer mehr gedeckten Grundton, sein Blumenmuster wurde in den Farben zurückhaltender, bis das Tuch und die Tracht am Ende nur noch schwarz gehalten wurde. Dieselben Farbregeln galten für die Kinnschleife und die vorderen Bänder der Betzel, sie waren gleicherweise für die Fest-, Sonntags- und Arbeitstracht gültig. Vergleicht man die Niederhessische Tracht unter diesem Gesichtspunkt mit anderen Trachten, so fällt zunächst die nur sehr allgemein gehaltene Unterscheidungsmöglichkeiten auf, aber auch die Tatsache, dass alle Teile der Männer- und Frauentracht weitverbreiteten Grundmustern entsprachen, die im Gegensatz zu anderen Trachtengebieten kaum eigenständig weiterentwickelt wurden. Nur die Karnette oder Betzel war eine wirklich eigenständige Schöpfung der Niederhessischen Volkstracht. Sie entwickelte sich wahrscheinlich aus einer ursprünglich schleifenlosen kleineren Haube und fand in der kurzen Zeit zwischen 1850 und 1880 ihre Verbreitung in über 200 Dörfern, wogegen zum Beispiel die Schwälmer Tracht während ihrer ganzen Vorkommenszeit in nur 30 Dörfern beheimatet war. Hergestellt wurde sie von Betzelfrauen, die zum Teil einen Kundekreis mit einer Ausdehnung von 30 Kilometern gehabt haben soll. – Neben der üblichen Spitzbetzel, die zu Festtags- und Ausgehtracht aufgezogen wurde, gab es noch eine kleinere „stumpfe“ Betzel ohne Bänder, die entweder in farbiger Ausführung bei der werktäglichen Arbeit oder in schwarzer Ausführung zum Abendmahl aufgezogen wurde, wobei dann über die Haube noch eine weiße Plisse-Haube, die sogenannte „Ziehbetzel“ gezogen wurde.

Um 1880 zogen die jungen Mädchen unter 20 Jahren in den meisten Dörfern Nordhessens schon keine Betzeln mehr auf, so dass die eigentliche Lebensdauer der vollständigen Tracht nur etwa 30 Jahre lang betrug und zudem in einen Zeitraum fiel, in dem die Männertrachten Niederhessens bereits ausgestorben war. Im umfassenden Sinne ist also die Spitzbetzeltracht niemals eine eigentliche Volkstracht gewesen, sondern genaugenommen nur eine Frauentracht. Die letzte wirkliche Niederhessische Volkstracht fällt zeitlich vor die Entstehung der Spitzbetzel in die Jahre zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als die Männer noch nicht die städtische Röhrenhose übernommen hatten, die seit der Französischen Revolution überall in Mode gekommen war. Das Bild jener ursprünglichen Tracht kann heute jedoch kaum noch rekonstruiert werden.

Die Niederhessische Spitzbetzeltracht war eine regionale dörfliche Kleidung, die wohl in folgenden Gebieten getragen wurde: Der südliche Landkreis Kassel und die südlichen nach Kassel eingemeindeten Dörfer sowie der Schwalm-Eder-Kreis mit Ausnahme des südlichen Teils und des östlichen Zipfels im Bereich Spangenberg. Ebenfalls ausgeschlossen werden müssen die katholischen Orte Fritzlar, Ungedanken und Rothhelmshausen sowie Naumburg. Weiterhin trugen die Bewohner der Städte Kassel, Gudensberg, Melsungen und Homberg, mit Ausnahme ihres Dienstpersonals aus den umliegenden Dörfern, keine Tracht.

Die Spitzbetzel ist die Namensgeberin und das charakteristische Stück der folgenden Tracht. Deshalb soll an ihrem Aufkommen der Beginn der neuen Tracht festgemacht werden. Es ist jedoch nicht möglich, ein konkretes Datum zu nennen. 1824 werden auf einem Gemälde von Carl Rohde zwei junge Frauen mit der neuen Haube dargestellt. Aus dem Jahr 1840 gibt es ein Ölgemälde, auf dem eine Frau eine Spitzbetzel trägt. Vorläuferin dieser Spitzbetzel sind runde und spitze Pikeehauben.

Frauentracht,  Kopfbedeckung und Haartracht

Die Spitzbetzel ist eine dreiteilige, leinene Haube, die mit schwarzem Satin bezogen ist. Darüber kommt ein bis 4,50 m langes und ca. 11 cm breites schwarzes Satinband, das in einem Stück um die Haube geschlungen und dabei zur Schleife gelegt wird. Die sichtbare Rückseite des Betzelbodens ist mit Plattstickerei, manchmal auch mit Perlen bestickt. Nur diese Stickerei wurde von der Besitzerin selbst angefertigt. Alles andere erledigten sogenannte Betzelfrauen. Die Kinnbänder sind in hellen oder gedeckten Farben mit Blumenmustern gehalten. Sie wurden nur festgesteckt, so dass sie dem jeweiligen Anlass entsprechend ausgetauscht werden konnten, (z.B. schwarze Bänder zum Abendmahl oder bei Trauer). Sie sind unter dem Kinn zu einer Schleife gelegt, werden aber mit Haken und Öse geschlossen. Zur Feier des Abendmahls wurde eine kleine weiße Piqueèbetzel getragen, über die eine weiße Ziehhaube und darüber wieder eine schwarze Florhaube gezogen wurde. Bei harter Trauer wurde statt des obersten Florhäubchens ein schwarzes Samt-, oder Tuchkäppchen übergezogen.

Die Haartracht  zur Spitzbetzel bestand aus dem sogenannten Kutz, d.h. die Frauen trugen einen Mittelscheitel und die Haare wurden zu einem Knoten, dem Kutz, verschlungen. Dieser Kutz verschwand unter der Betzel. Später wurde der Haarknoten auf dem Hinterkopf befestigt, die Betzel saß dann mit ihrem unteren Rand darauf auf.

Jacke Sie hatte ein eng anliegendes Oberteil, überschnittene Schultern und viele Falten, die im Bereich der Schultern begannen und nach einem keilförmigen Verlauf in der Mitte des Oberbauchs zusammenliefen. Dazu gehörten meistens weite Ärmel mit einem eingezogenen oberen Bereich.

Umhang , Halstuch und Mann in Niederhessischer Spitzbetzeltracht mit Kopfbedeckung
Zum Schutz vor der Kälte wurde zunächst ein großes, dunkles, wollenes und mit Fransen verziertes Umschlagtuch getragen. Später ging man zu einem umhangartigen Mantel, dem Ellermantel, über. Er war kreisförmig geschnitten, vorn und am Kragen mit schwarzem Samt besetzt und wurde am Hals mit doppeltem Knopf oder Haken und Öse geschlossen. Dieser Mantel wurde aus mit Blumen bedrucktem, schwarzem Kattun, später aus schwarzem Wolltuch, hergestellt und war mit Biber gefüttert.

Niederhessische Spitzbetzeltracht Tuch
Das Schultertuch war um die Mitte des 19. Jahrhunderts überwiegend weißgrundig und mit Rosen bedruckt, später wurden die Farben besonders bei älteren Frauen gedeckter. Es war aus Seide oder Wolle hergestellt und rundum mit geknüpften Fransen versehen. Es wurde über eine Diagonale gefaltet, die sichtbare rechtwinklige Ecke lag auf der Mitte des Rückens, die beiden anderen Zipfel kreuzten einander auf der Brust und gingen straff geführt weiter zum Rücken, wo die Enden verknotet wurden.

Rock Der weite Rock hatte einen Umfang von bis zu 4,50 Meter. Er war mit bis zu drei Samtbändern und Biesen über dem Saum verziert und endete zwischen Wade und Knöchel. Der Rock bestand aus sechs Bahnen. Während er an den Seiten in Falten gelegt und hinten eng gefaltet wurde, war er unter der Schürze glatt.

Schürze Die festliche Schürzen bestanden häufig aus einem schwarzen glänzenden Material und waren ebenfalls mit Samtbändern verziert. Üblicherweise wurden gute Schürzen mit einem Knopf an der linken Seite verschlossen. Bei Trauer waren sie einfacher, matt schwarz und vor allem ohne Spitzen. Für werktags gab es blau gemusterte Schürzen aus Baumwolle oder Leinen, die selbst genäht einen geraden Bund, aber keinen Latz besaßen.

Hemd Das Hemd war aus Leinen, lang bis über oder an das Knie und hatte halb-, oder dreiviertellange, offene Ärmel. Der Ausschnitt war klein und oval oder eckig.

Weste Die Weste lag eng am Oberkörper an, wurde vorn geschlossen und besaß auf dem Rücken zwei Nähte, die von der Mitte des Armlochs im Bogen nach unten verliefen. Der Halsausschnitt war oval und nach vorn etwas ausgeschnitten.

Strümpfe Die gestrickten Strümpfe waren weiß oder wollweiß.

Schuhe Die Schuhe waren aus schwarzem Leder, niedrig und tief ausgeschnitten. Wochentags wurde ein derber, knöchelhoher Rindlederschuh getragen. Im Haus trug man selbstgefertigte Tuchschuhe, sogenannte Batschen.

Männertracht Als Kopfbedeckung diente eine runde Kappe aus Krimmer (Persianer) oder Biberfell, die sich beim Tragen der ovalen Kopfform anpasste. Die Strumpfbetzel wurde im Wesentlichen im Dorf und bei der Arbeit getragen.

Niederhessische  Spitzbetzeltracht  Weste
Die Weste war hochgeschlossen, farbig und hatte kleine, umgelegte Reversecken. Sie war doppelreihig mit Knöpfen aus Messing oder Zinn verziert, von denen drei Knöpfe als Verschluss dienten.

Kittel Der blaue Leinenkittel besaß im Prinzip denselben Schnitt wie die älteren Männerhemden: Gerade Seitennähte, quadratische Zwickel unter den Armen, gerade angesetzte Ärmel mit Bündchen und Knopfverschluss, zwei Schulterpassen, die sich zum Hals hin teilten und den dreieckigen Zwickel umfassten. Der Schlitz in der vorderen Mitte konnte mit Haken und Öse verschlossen und mit weißen Knöpfen verziert sein. Ebenso war eine Taschenöffnung an der rechten und linken unteren Seite möglich.

Halstuch Halstücher waren aus Leinen, Baumwolle oder Batistmousseline und mit den verschiedensten Farben und Mustern angefertigt. Es wurde unter dem Umlegekragen getragen.

Hose Die Kniehose war aus hellem Leder oder aus schwarzem Samt, die Arbeitshose zur Erntezeit aus weißem Leinen hergestellt.

Hemd Das lange, weiße Leinenhemd war aus geraden Teilen geschnitten, hatte einen Umlegekragen und lange Bündchenärmel sowie vorn in der oberen Mitte einen Schlitz. Mit besonderen Verzierungen, weiß oder farbig ausgestattet, waren das Konfirmations- und das Hochzeitshemd.

Strümpfe Die gestrickten Strümpfe waren weiß oder wollweiß.

Schuhe und Gamaschen Die Schuhe sind aus schwarzem Leder und mit Schnallen verziert. Zum Schutz bei schlechtem Wetter wurden Gamaschen aus Leder oder festem Stoff getragen.


Traje Hessiano

Nota sobre os requisitos gerais e as características históricas e técnicas mais importantes do traje hessiano.

I.

Em um poema de cerca de 1150, conta-se que Carlos Magno concedia aos camponeses de seu império linho grosso para camisas e roupas íntimas, sapatos feitos de couro e casacos de cor cinza ou preto. As fotos desse período mostram principalmente camponeses com uma saia tipo camisa, com um chapéu de palha alto ou com um capuz com gola, o Gugel. Esta indumentária das classes mais baixas permaneceu a mesma em todos os lugares nos séculos seguintes: consistia quase sempre em uma túnica grosseira (geralmente em cinza), uma bata de meio comprimento com fendas na lateral com cinto, bolsa de couro e faca, meia-calça comprida apertada na barriga, meia-calça larga para o homem e um vestido simples com cinto para a mulher. No final do século XVI, as diferenças cênicas na vestimenta popular foram observadas e registradas pela primeira vez. No século XVII, iniciou-se a separação gradual dos vários estamentos e classes sociais – de início lentamente. Agricultores, artesãos, mineiros e comerciantes desenvolveram seus próprios hábitos de vestuário ao lado dos citadinos, nobres e cortesãos da cidade. Enquanto os citadinos comerciantes e cosmopolitas seguiam a moda das cortes, os camponeses e artesãos tendiam a se ater mais às formas tradicionais de vestuário de seus ancestrais. No final do século XVIII, o contraste entre cidade e campo tornou-se cada vez mais acentuado; Nas cidades, especialmente a partir da Revolução Francesa, as pessoas se voltaram para modas cada vez mais rápidas, quando o costume de se vestir da população camponesa se tornou rígido e permaneceu característico dos costumes rurais. Quase todos os trajes dos séculos XIX e XX datam da segunda metade do século XVIII. Em termos de história da arte, este período é considerado parte da era barroca, que foi moldada principalmente pela arte e arquitetura francesas. Os trajes folclóricos, que ocuparam muitas partes do vestuário civil ou militar antes de seu desenvolvimento duradouro, muitas vezes mostram formas ou elementos de vestuário barrocos.

Apesar da paralisação, o desenvolvimento do vestuário rural não parou completamente. O progresso urbano também teve um efeito de longo prazo sobre a população rural, especialmente sobre o homem (comércio, anos de viagem, serviço militar), que, portanto, quase sempre abdicava de seu traje tradicional diante da mulher, que era mais conservadora nesse aspecto. No final do século 19, quase não havia homens vestindo trajes tradicionais na Alemanha. Em meados do século 20, as áreas de trajes tradicionais em que as mulheres mantinham trajes tradicionais desapareceram gradualmente.

II.

A palavra "Tracht" vem de "carregar". Designa a indumentária regionalmente diferente, tradicional da população rural e pressupõe algumas características válidas para todos os trajes independentes: Um traje folclórico vivo divide primeiro os usuários de trajes de acordo com os grupos naturais de idade e fases da vida; Desta forma, distinguem-se crianças, raparigas e rapazes, casados ​​e viúvos. Certas características do traje, como cores individuais, caracterizam cada grupo, com os trajes das meninas em particular geralmente exibindo uma grande variedade de cores e formas. Além disso, o traje é geralmente subdividido de acordo com diferentes formas individuais, que são usadas para diferentes ocasiões ao longo do ano e da vida. Os mais precisos e extensos são quase por toda parte os regulamentos para o traje nupcial, em que os sinais de ser uma "donzela" se resumem no cocar virginal, no penteado especial, nas inúmeras fitas e acessórios simbólicos. As modas antigas geralmente sobrevivem no traje de luto, de modo que essas partes do traje às vezes podem fornecer informações sobre formas anteriores do traje correspondente. Os feriados religiosos e seculares também recebem seus próprios estilos e cores de roupas. A forma de camisa medieval, semelhante a um avental, feita de linho, que é conhecida em toda a Europa Central como blusa de carroceiro e bata de trabalho, muitas vezes vive em roupas de trabalho masculinas. - Em geral, distinguem-se três áreas da vida, para as quais um traje folclórico vivo tem formas e características próprias: 1. Vida quotidiana, 2. Festas (festas seculares, casamentos, etc.), 3. Igreja (Comunhão, luto , etc).

A natureza peculiar de um traje não inclui apenas as diferentes formas individuais para diferentes ocasiões ou as características marcantes para as fases individuais da vida e idade, mas também os sinais gerais de identificação, como escolha e combinação de cores, escolha do tecido, artesanato , Bens simbólicos e postura. Tudo junto compõe a área de vida do traje e cria um forte sentimento de união entre os usuários, mas às vezes também a sensação de estar à mercê de regulamentos e restrições de longo alcance. Em todo caso, o traje tradicional tem uma função ordenadora no cotidiano rural no sentido original: ele atribui às pessoas e aos acontecimentos seu lugar na comunidade, no decorrer do ano ou na seqüência da vida e mantém seus usuários longe de desvios arbitrários., ou comprometer a coesão da comunidade da aldeia.

III.

Semelhante à língua ou construção de casas, existem inicialmente três grandes áreas dentro da área da língua alemã quando se trata de trajes tradicionais: a paisagem de trajes tradicionais da Baixa Alemanha, a paisagem de trajes tradicionais da Alemanha Central e a paisagem de trajes tradicionais da Alemanha Superior. Hesse faz parte da área de trajes tradicionais da Alemanha central. No século 19 havia 27 trajes individuais diferentes em Hesse, dos quais o traje de Schwalm se tornou o mais conhecido; é referido em alguns livros como "traje de Hessen". O traje tradicional de Marburg, que foi um dos últimos trajes tradicionais na Alemanha a se espalhar ainda mais no século 20, foi o mais difundido em número e geograficamente. O traje mais setentrional de Hesse, o traje Niederhessian Spitzbetzel, também foi difundido. Em contraste com os outros trajes folclóricos hessianos, pouco se sabe sobre esse traje em detalhes, de modo que não é possível desenvolver uma imagem completa do traje até hoje. Há Apesar da paralisação, o desenvolvimento do vestuário rural não parou completamente. O progresso urbano também teve um efeito de longo prazo sobre a população rural, especialmente sobre o homem (comércio, anos de viagem, serviço militar), que, portanto, quase sempre abdicava de seu traje tradicional diante da mulher, que era mais conservadora nesse aspecto. No final do século 19, quase não havia homens vestindo trajes tradicionais na Alemanha. Em meados do século 20, as áreas de trajes tradicionais em que as mulheres mantinham trajes tradicionais desapareceram gradualmente.

O traje feminino em Lower Hesse geralmente consistia em uma camisa de linho branca, uma jaqueta com mangas compridas (mais tarde mangas simples) e um colarinho baixo, uma inserção de peito feita de seda ou cetim (não comum em todos os lugares), uma saia longa que terminava na altura dos tornozelos, um avental com tranças ou fitas de acabamento, um grande xale que era sempre cruzado sobre o peito e amarrado nas costas e um gorro que era amarrado nas costas com um grande laço com longas pontas caídas. Acima de tudo, as três últimas partes do traje (avental, xale e bezel) poderiam ter as diferentes cores e decorações e assim assumir a função característica do traje.

As meninas e mulheres geralmente usavam as fitas e aventais mais coloridos, bem como o xale mais colorido, muitas vezes um chamado xale de flores, que tinha desenhos florais coloridos em um fundo branco. Com o avançar da idade, as cores tornaram-se mais suaves, o avental tornou-se monocromático e mais simples, o xale ganhou um tom básico cada vez mais suave, o seu padrão floral tornou-se mais reservado na cor, até que o xaile e o traje se mantiveram apenas pretos na fim. As mesmas regras de cores aplicadas ao laço do queixo e às fitas frontais do besel, eram igualmente válidas para os trajes festivos, de domingo e de trabalho. Se compararmos o traje do Baixo Hesse com outros trajes deste ponto de vista, a primeira coisa que chama a atenção são as opções de diferenciação muito gerais, mas também o fato de que todas as partes dos trajes masculinos e femininos correspondiam a padrões básicos generalizados que, em contraste com outras áreas de trajes, dificilmente foram desenvolvidos de forma independente. Apenas o Karnette ou Betzel foi uma criação verdadeiramente independente do traje popular da Baixa Hesse. Provavelmente se desenvolveu a partir de um gorro menor que originalmente não tinha arco e foi distribuído em mais de 200 aldeias no curto período entre 1850 e 1880, enquanto o traje de Schwalm, por exemplo, esteve presente em apenas 30 aldeias durante todo o seu período de ocorrência . Foi feito por mulheres Betzel, algumas das quais dizem ter uma base de clientes que se estendia por 30 quilômetros. - Além do habitual Spitzbetzel, que foi puxado para fantasias festivas e de saída, havia também um Betzel "sem corte" menor sem fitas, que foi puxado em uma versão colorida para o trabalho diário ou em uma versão preta para a refeição da noite, que foi então puxada sobre o capô outro capuz branco plissado, o chamado "Ziehbetzel" foi desenhado.

Por volta de 1880, meninas com menos de 20 anos na maioria das aldeias do norte de Hesse não estavam mais criando Betzeln, de modo que o traje completo durou apenas cerca de 30 anos e também caiu em um período em que os trajes masculinos em Lower Hesse já haviam desaparecido. Em um sentido abrangente, o traje de Spitzbetzel nunca foi realmente um traje folclórico, mas estritamente falando, apenas um traje feminino. O último traje folclórico real da Baixa Hesse veio antes do surgimento do Spitzbetzel no início do século 19, quando os homens ainda não haviam adotado as calças urbanas de cano que se tornaram moda em todos os lugares desde a Revolução Francesa. No entanto, a imagem desse traje original dificilmente pode ser reconstruída hoje.

O traje de Spitzbetzel do Baixo Hesse era um vestido de aldeia regional que provavelmente era usado nas seguintes áreas: O distrito sul de Kassel e as aldeias do sul incorporadas a Kassel e o distrito de Schwalm-Eder, com exceção da parte sul e da ponta leste no área de Spangenberg. As cidades católicas de Fritzlar, Ungedanken e Rothhelmshausen, bem como Naumburg, também devem ser excluídas. Além disso, os moradores das cidades de Kassel, Gudensberg, Melsungen e Homberg, com exceção de seus servos das aldeias vizinhas, não usavam trajes tradicionais.

O Spitzbetzel é o homônimo e a peça característica do traje a seguir. Portanto, o início do novo traje deve estar atrelado à sua aparência. No entanto, não é possível dar uma data específica. Em 1824, uma pintura de Carl Rohde mostra duas jovens usando o novo gorro. Há uma pintura a óleo de 1840 mostrando uma mulher vestindo um Spitzbetzel. Os precursores destes Spitzbetzel são os capuzes redondos e pontiagudos em piqué.

Traje Feminino

O Spitzbetzel é um capuz de linho de três peças forrado com cetim preto. Acima, uma fita de cetim preta, com até 4,50 m de comprimento e aproximadamente 11 cm de largura, que é enrolada em torno do capuz em uma única peça e transformada em um laço. A parte de trás visível da base da luneta é bordada com bordado plano, às vezes também com pérolas. Apenas este bordado foi feito pela própria dona. Todo o resto foi feito pelas chamadas mulheres Betzel. As tiras de queixo são decoradas em cores claras ou suaves com padrões florais. Eles eram apenas alfinetados para que pudessem ser trocados de acordo com a ocasião (por exemplo, fitas pretas para a Última Ceia ou para o luto). Eles são amarrados em um arco sob o queixo, mas fecham com um gancho e um olho. Para celebrar a Ceia do Senhor, usava-se um pequeno piquè betzel branco, sobre o qual se desenhava um gorro branco e um gorro preto. Em luto severo, uma touca preta de veludo ou tecido era colocada em vez da touca de cima. O penteado do Spitzbetzel consistia no chamado Kutz, ou seja, as mulheres usavam uma repartição ao meio e o cabelo era torcido em um nó, o Kutz. Este Kutz desapareceu sob o Betzel. Mais tarde, o coque de cabelo foi preso na parte de trás da cabeça, o Betzel sentou-se nele com a borda inferior.

Jaqueta Ela tinha um corpete justo, ombros caídos e muitas pregas que começavam nos ombros e afunilavam no meio do abdômen superior. Isso geralmente incluía mangas largas com uma área superior desenhada.

Sobretudo  ou manto Para se proteger do frio, usava-se inicialmente um grande xale de lã escuro e decorado com franjas. Mais tarde, as pessoas passaram a usar um casaco parecido com um manto, o Ellermantel. Era de forma circular, debruado com veludo preto na frente e gola, e preso no pescoço com um botão duplo ou colchete e olho. Este casaco era feito de chita preta, depois lã preta, estampado com flores e forrado com castor.

Lenço de Spitzbetzel de Hesse inferior Por volta de meados do século XIX, o xale tinha um fundo predominantemente branco e era estampado com rosas; depois, as cores ficaram mais suaves, principalmente para as mulheres mais velhas. Era feito de seda ou lã e tinha franjas amarradas ao redor. Estava dobrado em diagonal, o canto visível em ângulo reto ficava no centro das costas, os outros dois cantos se cruzavam no peito e continuavam tensos nas costas, onde as pontas eram atadas.

Saia  A saia larga tinha uma circunferência de até 4,50 metros. Era decorado com até três fitas de veludo e dobras na bainha e terminava entre a panturrilha e o tornozelo. A saia consistia em seis painéis. Embora fosse plissado nas laterais e bem plissado na parte de trás, era liso sob o avental.

Avental  Os aventais festivos eram muitas vezes feitos de um material preto brilhante e também eram decorados com fitas de veludo. Normalmente os bons aventais eram fechados com um botão do lado esquerdo. Em luto, eram mais simples, pretos foscos e, o mais importante, sem picos. Para os dias de semana havia aventais com estampas azuis feitas de algodão ou linho, que eles mesmos costuravam e tinham um cós reto, mas sem babador.

Camisa  A camisa era de linho, comprida até acima ou abaixo do joelho, e tinha mangas abertas na metade ou três quartos do comprimento. O decote era pequeno e oval ou quadrado.

Colete O colete era justo, fechado na frente e tinha duas costuras nas costas que se curvavam para baixo a partir do centro da cava. O decote era oval e levemente recortado na frente.

Meias As meias de malha eram brancas ou esbranquiçadas.

Sapatos Os sapatos eram de couro preto, baixos e decotados. Um sapato áspero de couro até o tornozelo era usado nos dias de semana. Na casa você usava sapatos de pano feitos por você mesmo, os chamados batschen.

Traje masculino Um gorro redondo feito de Krimmer (Persa) ou pele de castor servia como arnês e se adaptava à forma oval da cabeça quando usado. A luneta da meia era essencialmente usada na aldeia e no trabalho.

Colete do Traje Hessian Spitzbetzel O colete era de gola alta, colorido e tinha pequenos cantos de lapela dobrados para baixo. Era decorado com duas fileiras de botões de latão ou estanho, três dos quais serviam de fecho.

Bata A blusa de linho azul tinha basicamente o mesmo corte das camisas masculinas mais velhas: costuras laterais retas, reforços quadrados sob os braços, mangas retas com punhos e fechamento por botões, dois garfos de ombro que se separavam em direção ao pescoço e englobavam o reforço triangular. A fenda frontal central podia ser fechada com um gancho e um olho e decorada com botões brancos. Uma abertura de bolso no lado inferior direito e esquerdo também era possível.

Bandana Os lenços eram feitos de linho, algodão ou mousseline batiste e eram feitos em uma ampla variedade de cores e padrões. Foi usado sob a gola virada para baixo.

Calça As calças eram feitas de couro leve ou veludo preto, as calças de trabalho de linho branco na época da colheita.

Camisa A longa camisa de linho branco era cortada em pedaços retos, tinha gola virada para baixo e mangas compridas com punhos, e uma fenda na parte superior central. As camisas de crisma e casamento foram equipadas com decorações especiais, brancas ou coloridas.

Meias  As meias de malha eram brancas ou esbranquiçadas.

Sapatos e leggings  Os sapatos são feitos de couro preto e decorados com fivelas. Polainas feitas de couro ou tecido sólido eram usadas para proteger contra intempéries.

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